Teile-Arbeit

Teile-Arbeit

Die Sprache verrät es: der allgegenwärtige „innere Schweinehund“, der ach so strenge „innere Kritiker“ oder das verspielte „innere Kind“, wer kennst sie nicht, die Vielen? Auch sie bilden ein System (siehe meinen letzten Blog „Was tun bei Mobbing?“) – allerdings ein Inneres.

Die sogenannte „Teile-Arbeit“ ist als psychotherapeutisches Werkzeug weit verbreitet. Ich leite Sie an, mit mehreren der eigenen verschiedenen Persönlichkeitsanteile Kontakt aufzunehmen und diese beginnen dann, miteinander zu verhandeln. Auch hier stets unter der Annahme der positiven Intention eines jeden Teils.
Der „Kreativteil“ ist dabei der vermittelnde, moderierende, wenn beispielsweise „Couchy“ (möchte, dass Sie sich ausruhen und das Leben genießen) und „der Bewahrer“ (möchte, dass Sie weiterhin Ihren Lebensstandard halten können) sich beharken. Sie selbst fühlen sich viel mehr zu Couchy hingezogen, aber der Bewahrer ist irgendwie scheinbar viel mächtiger.

Was tun, um beiden Anteilen gerecht zu werden? Je individueller die Teile in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen wahrgenommen und auch benannt werden, desto besser lernen Sie als Persönlichkeit sich selber kennen. Und natürlich spielt auch Meta wieder eine gewichtige Rolle… (mehr dazu in meinen beiden Blogs „Lebensweisheiten, Sinnsprüche“ und „Verbale Kommunikation“)

Ungeahnte Ressourcen tun sich auf, innere Widerstände lösen sich auf, die inneren Kämpfe hören auf.

Wann ist das sinnvoll?

Bei Angewohnheiten, die Sie gerne ablegen würden und bei chronischen Beschwerden.
Teilearbeit wird bei Bedarf in den Coachingablauf integriert (siehe auch meinen Blog „Ablauf eines Coachings“)