Positives Denken –
Die Kraft von Affirmationen
Affirmationen sind positive, selbstbejahende Sätze, mit denen man seine Gedanken bei regelmäßiger Wiederholung und kontinuierlicher Verinnerlichung umpolt, und dadurch alte schlechte Gefühle mit neuen positiven tauscht.
Nach Wikipedia ist die Affirmation (lateinisch affirmatiō für „Versicherung, Beteuerung“) eine wertende Eigenschaft (…), die mit „Bejahung“, „Zustimmung“ oder „Zuordnung“ beschrieben werden kann.
Gebete und Mantras zählen zu den bekanntesten erprobten Affirmationen.
Es ist für viele Menschen sicherlich sinnvoll, den Tag mit einer Affirmation zu beginnen und auch abzuschließen. Gute versöhnliche Gedanken am Ende des Tages beeinflussen die Nachtruhe positiv. Ebenso fällt das Aufstehen leichter, wenn der Tag mit positiven Gedanken beginnt.
(denn wie wir uns fühlen, das bestimmen unsere Gedanken, und unsere Gedanken, die können wir lernen zu lenken und dadurch bestimmen wir sie selbst)
Aber welche Affirmationen sind wirklich wirkungsvoll?
In dem 1938 von Ernst Lubitsch gedrehten Filmklassiker „Blaubarts achte Frau“ murmelt der in eine Zwangsjacke gesteckte verzweifelte Hauptdarsteller Gary Cooper monoton
„Gestern ging´s mir gut, heute geht’s mir gut und morgen wird´s mir gut gehen.“
Eine Affirmation, die offensichtlich nicht wirkt und schon damals die Lachmuskeln des Kinopublikums reizte.
Das positive Denken entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Amerika.
Es entwickelte Stilblüten bis hin zu Joseph Murphy in den sechziger Jahren täglich im Radio verbreiteten Ansprachen gespickt mit vermeintlich allgemeingültigen Autosuggestionen.
Die Idee dahinter: wir können bewusst auf das Unterbewusste einwirken.
Das kann aber nur funktionieren, wenn wir unser höchst individuelles Unterbewusstes wenigstens teilweise wahrnehmen und kennenlernen.
Ganz wird uns das nicht gelingen. Aber wir können die Glaubenssätze entdecken, die uns daran hindern, zu erreichen, was wir erreichen können, wenn wir sie nicht mehr glauben und denken würden. Denn diese uns behindernden Glaubenssätze sind letztlich unsere mehr oder weniger bewussten Negativ-Affirmationen.
Wenn wir diese enttarnt und verändert haben, dann haben wir den Boden bereitet für neue wirkungsvolle Affirmationen.
Und hier liegt der Unterschied zu den 0815-Affirmationen in tausenden Büchern angeblich allgemeingültig abgedruckt:
eine wirklich funktionierende Affirmation ist maßgeschneidert auf dich. Und dafür wird sie vorher installiert, sowohl körperlich (unbewusst), als auch geistig (mental). Sie wird dir nicht eingeredet und vorgesetzt, sondern du entwickelst sie selbst, es ist die Deine. Und deshalb glaubst du sie tatsächlich. Und nur dadurch kann sie dann ihre kraftvolle Wirkung in der täglichen Anwendung entfalten.
Ich nennen das den „Wunschbelief“. Woran müsstest du im Bezug auf dich selbst glauben, um alles erreichen zu können, was du erreichen möchtest?
Schon wieder so ein kleines großes Wunder meiner Arbeit, ähnlich der „Märchenstunde“ (in meinen Blog „Lampenfieber“).